
Am 25.11.2019 wurde im Theater Drachengasse, Wien, die Auswahl 2019 des deutschsprachigen Komitees EURODRAM vorgestellt:
Marina Skalova, Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten (in der Übersetzung aus dem Französischen von Marina Skalova und Frank Weigand)
Maya Arad Yasur, Amsterdam (in der Übersetzung aus dem Hebräischen von Matthias Naumann)
Frédéric Sonntag, B. Traven (in der Übersetzung aus dem Französischen von Yvonne Griesel)
Weiter wurde die durch ein Stipendium des Bundeskanzleramts Österreich geförderte Übersetzung des Stückes aus dem Polnischen ins Deutsche von Anna Szostak-Weingartner vorgestellt:
Malgorzata Sikorska-Miszcuk, Der Bürgermeister
Alle Autor*innen und Übersetzer*innen außer Malgorzata Sikorska-Miszuk und Frank Weigand waren anwesend.
Der Abend wurde eröffnet durch Katrin Schurich, der Leiterin des Theaters Drachengasse, die die Anwesenden begrüßte und den Sponsoren dankte.
Wolfgang Barth, Mitglied des Koordinator*innenteams des deutschsprachigen Komitees EURODRAM, stellte das europäische Netzwerk für Theater in Übersetzung vor.
Es folgten, moderiert von Henning Bochert und Christian Mayer, Mitgliedern des deutschsprachigen Komitees, die von Sandra Schüddekopf und Esther Muschol eingerichteten Lesungen von Auszügen aus den vier Stücken durch Roman Just, Reinhold G. Moritz, Julia Posch, Christina Scherrer und Johannes Schüchner.
Die Lesungen vermittelten einen unglaublich intensiven Eindruck der Stücke.




Die Schweizer Botschaft hatte für die Pause Schweizer Käse geliefert.
In der anschließenden Diskussion, moderiert von Henning Bochert und Christian Mayer und simultan und konsekutiv übersetzt von Wolfgang Barth (Französisch) und Matthias Naumann und Henning Bochert (Englisch), nahmen die Autor*innen und Übersetzer*innen zu Fragen der Moderatoren und des Publikums Stellung.

Thematisch zentral waren Fragen zur Vergangenheitsaufarbeitung in den Stücken, zu ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität und den damit verbundenen Anforderungen an die Übersetzer*innen. Deutlich wurde insbesondere, dass sich alle Stücke entgegen des ersten Eindruckes auf die Zukunft richten.
Das deutschsprachige Komitee dankt den Vertreter*innen der Verlage Österreichischer Bühnenverlag Kaiser, Rowohlt Theaterverlag und Theaterverlag Schultz und Schirm für ihre Anwesenheit.
Unser ganz besonderer Dank gilt dem Theater Drachengasse und den Schauspieler*innen für diesen eindrucksvollen und bewegenden Abend.
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